Reaktionen |
|
||
»Les dix premières minutes dans l’espace de l’exposition
Retroprincip sont un temps d’acclimatation. Les lourds cadres
noirs qui entourent les peintures, le container de plomb -Interiors
of the Planit (1996) - contenant une maquette de l’Etat NSK et
une photographie d’Andres Serrano retravaillée par Irwin,
les grandes toiles avec soubassement de marbre de l’Athénée
Slovène et l’accrochage domestique de Was ist Kunst Deutschland
(2003) donnent l’impression d’entrer dans un musée
des beaux-arts que personne n’aurait pensé à moderniser
depuis deux siècles. Mais, une fois acclimaté, le sourire
monte aux lèvres et la drôlerie de l’ensemble apparaît.
C’est sans doute ce même sourire, les dents bien serrées
et recouvertes d’or, qu’affiche le collectif dans Golden
Smile (2003). Simplement, expressions et costumes leurs donnent cet
air de marchands ou d’acheteurs, d’hommes influents sur
le marché de l’art qui ne sont pas vraiment là pour
rigoler.« »Voici l’intérêt de l’exposition Retroprincip
: montrer le glissement, sur vingt ans, d’une histoire collective
qui démarre dans la provocation, traverse la postmodernité et
découpe de nombreux cervidés.« »Razstava v celoti je - tako po besedah umetnikov kot nekaterih
obiskovalcev, ki so videli berlinsko razstavo, in po mnenju kustosinje
- najbolje postavljena prav v beograjskem muzeju. Njegova direktorica
Branislava Andelkovic nam je povedala, da išcejo slovensko podjetje,
ki ima ekspozituro v Beogradu (teh ni malo, op. p.), da bi jim pomagalo
pri odkupu izbranega dela skupine Irwin.« »Mit Irwin: Retroprincip 1983-2003, erst im Berliner Künstlerhaus
Bethanien, dann im Karl Ernst Osthaus-Museum in Hagen zu sehen, widmete
sich nun eine Ausstellung der künstlerischen Arbeit Irwins im
Umfeld der Neuen Slowenischen Kunst. Zu ihr ist ein hervorragender
Katalog erschienen, der Manifeste und Interviews durch eine Vielzahl
von über die Jahre an verschiedenen Orten publizierten Texten über
die Gruppe ergänzt.« »Irwin: Retroprincip 1983-2003, curated by Inke Arns, presents
an extensive survey in the work of Irwin […]. Irwin: Retroprincip
1983-2003 is an extremely important and timely survey, thoughtfully
curated by Arns, who has also written extensively on Irwin and NSK.« »[…] the exhibition was in my eyes a good way of approaching
IRWIN on the largest possible scale of contexts and a great opportunity
to get an overview over 20 years of great artwork of IRWIN. In this
sense, Inke Arns released an accompanying catalogue to the exhibition
which is in fact much more than just an ordinary catalogue, but a large
selection of IRWIN-related texts, interviews, interpretations that
gives the reader an interesting overview of the whole phenomenon of
IRWIN […]. Hopefully, this exhibition, and those to follow in
Hagen and Belgrade in the next months will be able to bring the ideas
of IRWIN and NSK to a new and larger public by at least trying to give
the best possible explanation of the exhibited works understandable
maybe even for those that never before got in contact with IRWIN and/or
NSK. Certainly, this hope is referring mainly to Germany, as, unfortunately
and difficult to understand, IRWIN is up to now not quite well known
in Germany, in contrast to other countries across Europe and worldwide
where they already get the attention they - in my eyes - deserve.« »Den Aktivisten hat Inke Arns jetzt eine
umfangreiche Retrospektive gewidmet, die nach ihrem Auftakt in Berlin
im Hagener
Osthaus-Museum Station macht.« »Beißhemmung ist auch nach zwanzig Jahren nicht zu befürchten.« »[...] eine der bedeutendsten Positionen
in der Kunst Osteuropas.« »Das Karl Ernst Osthaus-Museum beweist mit
der Ausstellung Retroprincip der slowenischen Künstlergruppe
Irwin einmal mehr ein gutes Gespür
dafür, innovative Kunst nach Hagen zu holen.« »[Irwin] gehört zu den bedeutendsten Vertretern der zeitgenössischen
Kunst Osteuropas [...].« »Bereits 1989 hatte Irwin eine große Einzelschau in der
Kunsthalle Düsseldorf. Jetzt versammelte die Kuratorin Inke Arns
eine prägnante Retrospektive mit bedeutenden Werkkomplexen, die
nach Hagen in Belgrad gezeigt wird.« »Die Studie von Inke Arns zeichnet im Gegensatz zur oft emotional
aufgeladenen Rezeption der ersten Stunde im östlichen und westlichen
Ausland durch einen gradlinigen und klaren Denk- und Aktionsraum der
Gruppe nach.« »Niet zonder ironie staan de vijf leden van
Irwin op de catalogus van de Retropincip-expositie in Berlijn afgebeeld
met een mond vol
gouden tanden. Dat heeft natuurlijk ook zo zijn voordelen. Roman toont
me met een vette grijns de met flessen champagne omgeven whirlpool
in de hoek van het atelier. Of hebben we hier van doen met de aanzet
tot een nieuwe golf van subversieve affirmatie? De Nieuwe Wereldorde
is gewaarschuwd.« »Die Ausstellung Irwin: Retroprincip ist ein Ereignis, weil
sie fünfzehn Jahre nach der letzten großen Vorstellung des
Werkes 1989 in der Düsseldorfer Kunsthalle unter Jürgen Harten
sowohl einen Rückblick als auch einen Ausblick erlaubt. Dazu hat
sie noch einen Kontext in der Festspiel-Ausstellung Berlin-Moskau/Moskau-Berlin
1950-2000 im Martin-Gropius-Bau. Die von Irwin angewandte Arbeitsmethode
kann als Kommentar zu dieser Ausstellung verstanden werden.« »Was [der Betrachter] in der Werken und Werkzyklen vor sich
hat, ist nicht ein selbstverlorenes Spiel in Selbstreferenzen, sondern
eine Methodik, die Selbstbezüglichkeit eines eurozentristischen
Systems, mit einem starken Ableger in Nordamerika, bloßzustellen.« »Davor aber steht die Lektüre des Katalogs zur Ausstellung,
die jedem Kunsthistoriker ans Herz gelegt sein sollte, auch wenn es
ihn dabei in seinem Selbstverständnis schütteln mag. Das
umfangreiche Werk mit 267 Seiten ist ein wahres Kompendium und eine
Fundgrube, die die unterschiedlichen Zugänge, Eingänge und
Ausgänge im Werk von Irwin verdeutlicht.« »[Irwins] Spiel ist oft mehr als doppelbödig, weil es sich
nicht nur auf die Kunstdoktrinen der Vergangenheit in Ost und West
bezieht, sondern auch den neuen Nationalbewegungen Rechnung trägt
und dem Wert der Kunst im kapitalistischen System. So braucht man schon
eine Weile, bis man das Theater, das die Kunst bei ihnen aufführt,
begreift und ihrem Witz folgen kann.« »Nachzulesen ist dieser Text wie eine Fülle
anderer Schriften zu Laibach, zu Irwin und zur Neuen Slowenischen
Kunst im exzellenten
Katalog zur Ausstellung Irwin Retroprincip 1983 - 2003, die derzeit
im Berliner Künstlerhaus Bethanien zu sehen ist. Kuratorin Inke
Arns hat in Zusammenarbeit mit den Künstlern dort Werke aus allen
Phasen zusammengetragen.« »
Der Umgang mit dieser kollektiven Retro-Kunst verunsichert durchaus.
Es fehlen dem westlichen Rezipienten immer noch die Raster, sie zu
beurteilen, obwohl Irwin inzwischen mit Ausstellungen in Pittsburgh
oder Ljubljana bis zur Biennale in Venedig zu den erfolgreichsten
osteuropäischen Künstlerkollektiven gehört.« »Vor dem Konzert von Laibach schaut man am besten erst im Bethanien
vorbei, bei der Retrospektive der Künstlergruppe Irwin (Mi.-So.
14-19 Uhr, bis 26. 10.). Zur Vorbereitung und zum besseren Verständnis.« »Der Kuratorin Inke Arns ist mit dieser Ausstellung eine gelungene
Präsentation von IRWIN gelungen.« »Die Band Laibach kennen alle, Irwin nicht. Dabei sind beide
im Verbund Neue Slowenische Kunst. Eine erste europäische Retrospektive
stellt nun die 20-jährige Geschichte der Künstlergruppe
Irwin vor – und deren Statements zur Kunstgeschichte Osteuropas
zwischen Avantgarde, Kunst im Totalitarismus und westeuropäischer
Moderne.«
|